Eidgenössisches Turnfest Aarau

Alle 6 Jahre wieder treffen sich die besten Turner und Turnerinnen zum eidgenössischen Turnfest um Ihre Schnelligkeit, Kraft oder Eleganz unter Beweis zu stellen. Nebst ambitionierten Leistungssportlern finden sich auch etliche Turnvereine mit etwas weniger Fokus auf die sportliche Leistung ein, um ein fröhliches Fest zu feiern. Auch die akademischen Turnerschaften Rhenania zu Bern, Alemannia zu Basel und Utonia zu Zürich gesellten sich mit grossen Hoffnungen auf einen Kranz unter die Turnverrückten. Bereits bei der Ankunft am Donnerstagabend bestimmte eine grossartige Heiterkeit das Aufeinandertreffen der Freunde und man freute sich auf ein oder zwei Bier am Vorabend des grossen Wettkampftages. Nach der Ankunft in der Unterkunft marschierten die etwas zu spät ankommenden Utonen auf das Festgelände, wo Rhenania und Alemannia bereits die Führung übernommen hatten und kaum zu übersehen waren. Nicht selten gesellten sich fremde Turner an unseren Tisch, um sich über uns zu erkunden und etwas über das studentische Verbindungsleben zu erfahren. So ging ein gemütlicher Abend für die Einen etwas früher und für die Anderen etwas später – oder gar nicht – zu Ende. Am Freitag stand traditionsgemäss der grosse Wettkampf an. Auch wir massen uns in Kraft, Schnelligkeit und Explosivität. Während im Kugelstossen allgemeine Mühe mit den Regeln bekundet wurde, wird nie vergessen werden, wie die SAT beim Pendellauf brillierte. Nach grandiosen Läufen unter anderem von unserem Oberturner Jan Leuenberger Ut!OT , lagen wir weit vor unseren MitstreiterInnen und konnten diesen Vorsprung gar fast verwalten. Naja, die Gegner schienen im Schnitt ca. 15 Jahre jünger und hatten teils etliche Glieder mehr in Ihren Reihen, ABER der SAT hinterliess einen fulminanten Eindruck und die Erzählungen des Bernhard Schwab Rh! über jenen grandiosen Auftritt werden noch lange weitergegeben werden. Beim Weitsprung fehlte die letzte Konsequenz und der Wille, um ganz nach oben aufs Treppchen zu kommen. Hier mag beim einen oder anderen eventuell auch das Sportgetränk nach der Pendelstaffette etwas behindernd gewirkt haben. Nach einem gemütlichen Freitag stand am nächsten Tag der grosse Marsch durch Aarau auf dem Programm. Hier fanden sich die akademischen Turnerschaften als Gründungsmitglied des schweizerischen Turnverbands weit vorne ein. Stolz präsentierten wir unsere Farben und hinterliessen einen bleibenden Eindruck. Im Ziel angekommen hiess es das Restaurant zum Kommers aufzusuchen, wo ein grandioses Turnwochenende gebührend seinen Abschluss fand. Leider hat es für den angepeilten Kranz ganz knapp nicht gereicht, dennoch blicken wir auf ein gelungenes ETF 2019 zurück und freuen uns bereits darauf beim nächsten ETF wieder zuoberst auf dem Treppchen zu stehen (man darf ja träumen). (von Jonas Hefti Ut! Q)

Akademische Turnerschaft Utonia

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